Hermes Azubis

Bewerbungsprozess und Onboarding während der Pandemie: Wie funktioniert das bei Hermes?

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Kategorie: Gastbeiträge & Interviews, Jobs & Karriere, Mitarbeiter & Leben


Durch die Coronapandemie wurden für uns alle gewohnte Strukturen und Abläufe, die unseren Alltag privat wie auch beruflich prägten, innerhalb kürzester Zeit komplett auf den Kopf gestellt. Ehemalige Bewerbungsprozesse mussten ebenfalls einer neuen Variante weichen. Aus analog wurde digital. Ich bin Marlon, 19 Jahre alt, und befinde mich in meinem ersten Ausbildungsjahr zum Kaufmann für Dialogmarketing bei Hermes. Im Folgenden gehe ich auf meinen Weg zum Einstieg ins Berufsleben bei Hermes und die damit verbundenen Erfahrungen in so turbulenten Zeiten ein.

Nachdem ich mich über eine Internetplattform bewarb, bekam ich völlig unerwartet und schnell eine Rückmeldung mit einer Einladung zu einem virtuellen Assessment Center. Ich kann mich noch sehr gut an meine Vorfreude erinnern. Gleichzeitig wuchs in mir aber auch die Aufregung, da ich etwas Vergleichbares bisher noch nicht kannte. Was würde auf mich zukommen? Was erwartet man von mir? Was, wenn das Internet versagt? Mir wurde vorab eine Aufgabe zur Vorbereitung gestellt, mit welcher ich mich bis zum anstehenden Termin beschäftigen durfte. In den darauffolgenden Tagen kreisten meine Gedanken immer wieder um das Assessment Center. Obwohl ich privat Theater spiele und gelegentlich als Moderator für Events auftrete, war ich so aufgeregt, wie ein Grundschüler vor seinem ersten Referat. Dennoch vergingen die Tage wie im Flug.

Als es dann soweit war, machte mir meine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung und ich musste krankheitsbedingt absagen. „Das war es dann wohl“, dachte ich noch, als ich dann ganz unerwartet eine erneute Einladung zu einem Online-Interview erhielt. Über diese Chance freute ich mich sehr. So kam mir die Idee zu einem kurzen Vorstellungsvideo, welches ich vorab an Hermes sendete. Dann war es endlich soweit.

Der Tag des Interviews war gekommen. Mit einigen Fragen loggte ich mich für das Online-Interview ein und mit mindestens doppelt so vielen Antworten kam ich wieder heraus. Vor allem die Unternehmenskultur mit den flachen Hierarchien begeisterte mich und sorgte dafür, dass ich ein gutes Gefühl bekam. Schon nach kurzer Zeit erhielt ich dann eine persönliche Rückmeldung mit der Zusage für den ersehnten Ausbildungsplatz. Meine Freude war riesig. Ich hatte es tatsächlich geschafft und konnte mich nun einen Azubi von Hermes nennen.

Als nächste Etappe sollte ein gemeinsames Vorabtreffen aller neuen Auszubildenden und dualen Studenten stattfinden. Und wie würde das Ganze stattfinden? Selbstverständlich online. Bis zu dem angegebenen Termin hatte ich allerdings noch Zeit. Diese nutzte ich dann für meine Suche nach einer geeigneten Bleibe in der näheren Umgebung des Hermes Standortes. Grund dafür war mein damaliger Wohnsitz, welcher alles andere als in schnell erreichbarer Nähe lag. Dies kam mir jedoch sehr gelegen, da ich ohnehin schon seit längerem plante, meinen von klein auf gewohnten Kleinstadtalltag hinter mir zu lassen. Somit begann ein weiterer Bewerbungsprozess für mein neues Zuhause, welcher zunächst viele Absagen mit sich brachte. Irgendwann hatten sich meine Mühen aber doch noch ausgezahlt und ich erhielt eine feste Zusage. Zu meiner Verwunderung fiel dabei das vorgegebene Einzugsdatum auf exakt einen Tag vor meinem offiziellen Ausbildungsbeginn.

Das gemeinsame Vorabtreffen der neuen Azubis und Dualis ist ein Ereignis gewesen, an das ich noch heute sehr gerne zurückdenke. In die kleine Vorstellungsrunde zu Beginn sind wir alle erst einmal ziemlich zögerlich gegangen. Die Aufregung war offensichtlich also nicht nur mir anzumerken. Nach einigen kreativen Spielen und Aufgabenstellungen tauten wir aber alle ziemlich schnell auf und es entwickelte sich schon bald eine starke Gruppendynamik. Zum ersten Mal entwickelte man eine Art Wir-Gefühl und man konnte sich gleichermaßen über die neuen Erfahrungen und Eindrücke austauschen.

Der Einstieg in den beruflichen Alltag bei Hermes war nun schon in greifbarer Nähe. Bei der letzten Etappe handelte es sich schon um das einwöchige, digitale Einführungsseminar, in welchem wir uns alle in nun schon gewohnter Konstellation wiederfanden. Gleichzeitig stellte dieses auch den offiziellen Start der Ausbildung dar und sicherte uns trotz der Pandemie eine umfassende Aneignung von arbeitsalltagsrelevanten Prozessen, Abläufen, Themen und vieles mehr.

Für mich begann jetzt nicht nur eine Ausbildung, sondern ein vollkommen neuer Lebensabschnitt, für den ich bis heute sehr dankbar bin.


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