Weiterbildung bei Hermes: Katja Ruf im Interview mit Britta Koopmann zum Training „Projektmanagement: Als Projektleiter alle Rollen souverän meistern“

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Kategorie: Gastbeiträge & Interviews, Jobs & Karriere, Mitarbeiter & Leben


Heute möchte ich mit Teil 3 der Serie „Weiterbildung bei Hermes“ unser Angebot zum Thema „Projektmanagement“ vorstellen. Projektarbeit nimmt in der Arbeitswelt einen immer größeren Raum ein, da Anpassungen an eine sich schnell wandelnde Umwelt häufig in Projekten vollzogen werden. Die Durchführung von Projekten erfordert spezielle Methoden sowie Mitarbeiter, die diese sicher beherrschen, um Projekte professionell und erfolgreich abwickeln zu können. Die Leitung von Projekten stellt eine ganz besondere Herausforderung an Projektverantwortliche dar. Neben den qualitativen und quantitativen Erfolgsfaktoren entscheidet auch die Zusammenarbeit des Teams über Erfolg oder Misserfolg eines Projekts.

Im Interview heute: Britta Koopmann. Sie begann 2012 als „Trainee Logistik“ bei Hermes. Seit Mai letzten Jahres ist sie innerhalb der Hermes Logistik Gruppe Deutschland im Bereich Logistikplanung als Projektmanagerin tätig. In dieser Funktion ist sie verantwortlich für die operative Einbindung der deutschen Paketgesellschaft in ein Netzwerk von europäischen Paketdienstleistern.

Hallo Frau Koopmann, Sie haben im Sommer 2013 das Training „Projektmanagement: Als Projektleiter alle Rollen souverän meistern“ bei der Otto Akademie besucht, dem Trainingshaus unseres Mutterkonzerns. Wie kam es dazu?

Im Rahmen meines Traineeprogramms hatte ich bereits ein erstes Projektmanagement-Seminar mit dem Titel „Mit Basismethoden zum Profi“ besucht. Als ich dann im Sommer 2013 erstmals die Leitung eines Projektes übernahm, habe ich mit meiner Abteilungsleiterin besprochen, ein Aufbauseminar zum Projektmanagement zu besuchen. Dies war eine optimale Vorbereitung auf meine neue Verantwortung. Da die beiden Seminare vom selben Trainer durchgeführt werden, haben sie perfekt aufeinander aufgebaut.

Worum geht es in diesem Training genau?

Während es im Basisseminar eher um Grundlagen, Techniken und Methoden des Projektmanagements ging, geht es im Aufbauseminar schwerpunktmäßig um soziale, zwischenmenschliche Aspekte und um die besonderen Anforderungen an die Rolle des Projektleiters. Projektmitarbeiter ohne Weisungsbefugnis zu führen ist nicht immer einfach. Im Seminar haben wir uns über die damit verbundenen Herausforderungen ausgetauscht. Thematisiert haben wir z. B. Fragen wie: Wie wirkt mein Auftreten auf das Team? Welche Phasen durchläuft ein Team typischerweise? Wie muss ich mich als Projektleiter auf diese unterschiedlichen Phasen einstellen? Dies hat mir viele Gedanken ermöglicht, die ich mir davor in der Form nicht gemacht hatte.

Was hat Ihnen am Seminar am besten gefallen?

Besonders gut hat mir gefallen, dass alle Teilnehmer innerhalb des Konzerns unterschiedliche Erfahrungen mit Projektmanagement hatten und dass jeder seine Praxisbeispiele eingebracht hat. Der Trainer hat diese Beispiele aufgegriffen und in die Seminarinhalte integriert. Somit konnten wir das Gelernte immer auf die eigene Realität übertragen und die Theorie direkt anwenden. Das machte es leicht, die theoretischen Modelle zu verstehen und für sich persönlich umzusetzen. Außerdem setzte der Trainer die Methode „Kollegiale Beratung“ ein, bei der jeder Teilnehmer einen eigenen Fall aus dem Berufsalltag einbringen konnte. Im Teilnehmerkreis wurde der Fall dann ausführlich diskutiert und jeder erhielt eine Beratung der Kollegen, wie man in der beschriebenen Situation handeln könnte. Daraus habe ich sehr viel gelernt.

Gab es auch was, was Sie vielleicht anders erwartet hätten?

Nein, überhaupt nicht. Da ich den Trainer schon aus dem Basisseminar kannte, hatte ich ein recht klares Bild vom Aufbauseminar. Meine Erwartungen wurden dann sogar noch übertroffen, denn das Seminar hat mich persönlich unglaublich weiter gebracht, mehr als ich mir davor vorstellen konnte.

Was ist nach diesem Training anders? Wo können Sie die Inhalte des Trainings in Ihrem Arbeitsalltag bei Hermes anwenden?

Seit dem Seminar fällt es mir leichter als davor, mich auf mein Projektteam einzustellen. Ich kann Situationen nun bewusster und mit mehr Fingerspitzengefühl in die richtige Richtung lenken. Auch mein persönliches Auftreten hat sich in meiner Wahrnehmung verändert, was mehr Sicherheit gibt.

In welcher Situation oder bei welchen Fragestellungen würden Sie Kollegen dieses Training weiterempfehlen?

Ich würde allen Kollegen, die erstmals die Leitung eines Projekts übernehmen, dieses Seminar zur persönlichen Vorbereitung empfehlen. Auch bei erfahrenen Projektleitern kann ich mir vorstellen, dass das Seminar sinnvoll ist, um sich selbst zu reflektieren. Spätestens wenn es in einem Projektteam knirscht, würde ich dem Projektleiter ein solches Seminar empfehlen.

Vielen Dank für dieses Gespräch, Frau Koopmann. Für die Umsetzung Ihres herausfordernden Projektes weiterhin alles Gute!

Und zum Schluss noch eine Anmerkung meinerseits: Aufgrund der großen Bedeutung von Projektmanagement-Skills wird Hermes das entsprechende Qualifizierungsangebot weiter ausbauen und spezifizieren. Für 2014 sind eigene Inhouse-Seminar exklusiv für Hermes-Mitarbeiter geplant. Und noch was: Wer neugierig wurde und mehr über die oben erwähnte Methode „Kollegiale Beratung“ erfahren möchte, findet hier einen guten Artikel dazu.


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