Hallo liebe Leser*innen, Ich heiße Yassin und ich bin im dritten Lehrjahr in meiner Ausbildung zum Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen am Standort LC Mainz. Heute ist mein Ausbilder Pierre Streeb zu Gast in meinem Ausbilder-Interview.
Hallo Pierre, erstmal vielen Dank, dass du bei meinem Interview mitmachst! Die kommenden Fragestellungen beziehen sich auf deine Rolle als Ausbilder. Wir würden dich gerne erstmal näher kennenlernen. Daher starten wir doch erstmal damit: Wer bist du und in welcher Position befindest du dich gerade bei Hermes?
Mein Name ist Pierre Streeb und ich bin seit sechs Jahren bei Hermes. Aktuell bin ich im Leitstand beschäftigt und ehrenamtlich Vorsitzender im KEP-Ausschuss bei der IHK Frankfurt.
Wie bist du zu Hermes gekommen?
Mir hat tatsächlich eine einfache Stellenausschreibung als Gruppenleiter den Weg zu Hermes gewidmet.
Ich danke dir für die Vorstellung. Wir würden mehr von deinem Dasein als Ausbilder in Erfahrung bringen. Wie lange bist du schon Ausbilder und was hat dich dazu motiviert Ausbilder zu werden?
Da ich schon immer wissen wollte, wie es als Ausbilder ist und die Auszubildenden auf ihr berufliches Leben vorzubereiten, habe ich 2015 den Schritt getan und während meiner Meisterschule den AEVO-Schein (Ausbildereignungsverordnung) mit erworben. Bei Hermes wurde ich 2018 als Ausbilder berufen.
Ab wann ist man für dich ein „erfolgreicher“ Ausbilder?
Wenn man mit seinen Auszubildenden eine „freundschaftliche Beziehung“ pflegt, schafft man eine Atmosphäre für offene Kommunikation und Vertrauen. So können gemeinsame Ziele erreicht, Lernen gefördert und produktiv zusammengearbeitet werden, ohne die professionelle Dynamik zu beeinträchtigen.
Welche Eigenschaften hältst du für besonders wichtig, um ein erfolgreicher Ausbilder zu sein?
Entscheidend für einen erfolgreichen Ausbilder sind ausgeprägte pädagogische Fähigkeiten und Durchhaltevermögen. Diese ermöglichen eine effektive Wissensvermittlung und individuelle Lernbegleitung, was wiederum die Auszubildenden in ihrer Entwicklung weiterbringt.
Aktuell betreust du vier Auszubildende, eine große Verantwortung. Wie gehst du mit der Situation um? Wie behältst du den Überblick über sie und kannst gleichzeitig eine angemessene Betreuung für jeden einzelnen gewährleisten?
Mit vier Auszubildenden ist es schon schwieriger, neben den anderen To Dos, alle zufrieden zu stellen. In den letzten Jahren habe ich mir einen Einsatzplan erarbeitet, sodass unsere Azubis alle Abteilungen durchlaufen und auch die Prozesse von Anfang bis Ende kennenlernen.
Wie förderst du die berufliche Entwicklung der Auszubildenden und wie unterstützt du sie bei ihrer Karriereplanung?
Ich gehe mit ihnen ins Gespräch und schaue mir immer im letzten Ausbildungsjahr die Vakanzen in den Abteilungen an, sowie die eigenen Interessen der Azubis. Dann wird geschaut, inwiefern deren Wünsche in die Realität umgesetzt werden können.
Als dein Azubi bin ich sehr gespannt, wie du die Herausforderung bewältigen wirst. Hast du Tipps & Tricks für den Arbeitsalltag?
Für mich ist es das Wichtigste, gerne und zufrieden auf die Arbeit zu kommen. Guter und freundlicher Umgang mit den Kolleg*innen ist der Schlüssel hierfür.
Was würdest du jetzigen oder zukünftigen Bewerber*innen für ihre Ausbildung, ihr duales Studium, bzw. ihre studienintegrierte Ausbildung mitgeben?
Da die Ausbildung der erste Einstieg ins berufliche Leben ist, sollen sich die Bewerber*innen sehr gut überlegen, welche Ausbildung sie wählen möchten. Denn dies könnte für die weitere Zukunft eines jungen Menschen relevant werden.
Zum Abschluss des Interviews. Welchen Ratschlag hast du einmal bekommen, den du immer weitergeben würdest?
Sei der Mensch, den du selbst gerne treffen würdest!
Ich möchte mich herzlich für das Interview bedanken. Deine Unterstützung und Anleitung während meiner Zeit hier bedeuten mir sehr viel.
