Hallo, ich bin Paul, 20 Jahre alt und im dritten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Anwendungsentwickler.
Vor ein paar Jahren hätte ich als Schüler auf einer Messe zur beruflichen Orientierung nicht gedacht, dass ich einmal auf der anderen Seite des Ausstellertisches stehen würde. Doch am 3. November um 9:00 Uhr, pünktlich zum Start der Messe, stand ich genau dort, gemeinsam mit Azubi- und Duali- Kolleg*innen Alina, Sebastian und Martin. Zu viert waren wir bereit, den Ansturm der zahlreichen Schüler*innen auf den Ausstellerstand der Hermes GmbH zu begegnen.
Die Schüler*innen wurden in 3 verschiedene Zeitabschnitte von jeweils 2 Stunden eingeteilt, was es den Aussteller*innen zum Ende der Slots erlaubte, mal die eine oder andere Pause einzulegen. Dies bedeutete aber auch, dass der Andrang an Schüler*innen zu Beginn dieser Zeitblöcke besonders hoch war. Und so verwandelte sich die Hamburger Sporthalle, gerade noch ausschließlich mit Aussteller*innen gefüllt, die sich noch die letzte Haarsträhne richteten, in wenigen Minuten in eine Menschenmasse, die jeden Stand langsam umschloss.
So kamen die ersten Schüler*innen auf uns zu. Die Motive reichten vom Interesse an einem Dualen Studium- oder Ausbildungsplatz, bis zum Interesse an den Gummibärchen und Kugelschreibern auf unserem Ausstellertisch. Bei den Gesprächen kam es uns zugute, dass wir uns genau in den Positionen als Azubi oder Duali befanden, für welche die meisten Schüler*innen auch Interesse zeigten.
Das Feedback der Schüler*innen in den Gesprächen wies eine hohe Bandbreite auf. Einige zeigten sich verwundert, und dachten bis dato „Bei Hermes kann man nur Paketbote werden“, andere waren gut informiert und stellten gezielt Fragen. So schnell der Ansturm auf unseren Stand anstieg, so schnell flaute er wieder ab – für uns die perfekte Gelegenheit, um sich an der von der Messe bereitgestellten Verpflegung zu bedienen.
So wiederholte sich dieser Vorgang bis in den Nachmittag und am Ende konnten wir uns auf eine Sache einigen: Die vielen Gespräche mit interessierten und engagierten Schüler*innen ließen die Zeit wie im Flug vergehen.