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Holen, Bringen … und eine Preisverleihung! Der Gewinner des Hermes Innovationswettbewerbs berichtet

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Kategorie: Hermes Aktuell, Produkte & Services, Technologie & Innovation


Mit seiner Idee zum „Hermes Store-In: Einlagerung und zeitversetzter Paketversand“ hat er die Jury unseres Innovationswettbewerbs „Holen, Bringen… und was noch?“ überzeugt. Um ihm zu danken und die 5.000 € Prämie zu überreichen, haben wir ihn zu uns in die Hamburger Zentrale eingeladen. Im Blog-Beitrag schildert Alexander Trinh, wie er den Innovationswettwerb und die Preisverleihung erlebt hat:

V.l.n.r. Frank Iden (CEO der HLGD GmbH), Alexander Trinh,
Daniela Kirchner (Strategie Manager, HLGD GmbH), Frank Wegmann,
Matthias Wendt (Geschäftsführer inno-focus businessconsulting)“Ende Mai erreichte mich eine E-Mail, die ich erst zweimal lesen musste, um es zu glauben: Hermes gratulierte mir zum ersten Platz des Innovationswettbewerbs „Holen, bringen… und was noch?“ Die zweite Überraschung für mich war, welcher der Vorschläge im Rennen um den ersten Platz gewann, da ich selbst andere Ideen für bessere Kandidaten für einen der vorderen Plätze gehalten hatte. Die Gewinner wurden zur Preisverleihung in die Hermes-Zentrale nach Hamburg eingeladen.

Am 24. Juni war es soweit. Nach Ankunft in der Hermes-Zentrale gingen wir mit Vertretern des Innovationskraftwerks und von Hermes ins hauseigene Bistro zum Essen. Danach fand die Preisverleihung mit Herrn Iden, dem Geschäftsführer von Hermes, statt. Er erzählte uns nach einer kurzen Vorstellungsrunde, wie sich Hermes in den vergangenen 40 Jahren vom angebundenen Otto-Logistik-Arm mit Paket-Annahmestellen für Otto-Kunden zum eigenständigen Paketdienstleister entwickelte, der für alle Privat- und Geschäftskunden Pakete zustellt und welche Rolle die eigene Innovationsfähigkeit dabei spielte.

Frank Wegmann (der Drittplatzierte des Ideenwettbewerbs, Anm. d. Red.) und ich durften unsere Ideen noch einmal vorstellen. Herr Wegmann schlüpfte dazu in die Rolle eines Hermes-Paketzustellers und führte seine Idee, die Nachbarschaftsbriefmarke, gleich in Aktion vor. Das Team von Hermes erläuterte uns den Bewertungsprozess und Herr Iden stellte heraus, warum gerade diese Vorschläge für Hermes so interessant sind. Wir erfuhren außerdem, wie der weitere Umsetzungsprozess geplant ist und wie die Ideen zur Marktreife entwickelt werden.

Der für mich interessanteste Teil war, wie die konkrete Umsetzung der Ideen künftig aussehen soll. Es gab aber auch interessante Einblicke, wie Hermes den Sortier- und Bewertungsprozess beim Umgang mit hunderten Ideen bewältigt hatte und nach welchen Bewertungskriterien die Jury die Gewinner-Ideen ausgewählt hatte. Bei Hermes selbst hatte man nicht mit so einer Fülle von Vorschlägen gerechnet. Am Ende waren es fast 400. Es freut mich, dass Hermes das Thema Open Innovation ernst nimmt, die eigene Umsetzung schnell vorantreibt und dass unsere Ideen tatsächlich „das Licht der Welt erblicken“. Ich hatte den Eindruck, dass bei Hermes keine Hürden wie das „Not-invented-here“-Syndrom im Weg standen. Im Gegenteil: Man ist das Thema der externen Ideensuche ganz gezielt angegangen und hat gemeinsam mit dem Innovationskraftwerk den Wettbewerb gestaltet und erfolgreich durchgeführt.

Künftig werden sicher immer mehr Unternehmen die Vorteile erkennen und Open-Innovation-Ansätze nutzen, um für ein Problem oder eine Fragestellung Lösungsvorschläge vieler externer Ideengeber generieren zu lassen. Ich bin gespannt auf die nächsten Wettbewerbe und auf die zahlreichen Ideen der Community des Innovationskraftwerks und aller Ideengeber, die künftig dazukommen.“


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