Zwischen Theorie und Praxis: Arbeiten bei Hermes als dualer Student

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Kategorie: Jobs & Karriere, Mitarbeiter & Leben, Technologie & Innovation


Praxiserfahrung schon im Studium? Ein Wunsch, den immer mehr Studenten verfolgen und sich für ein duales Studium entscheiden, bei dem sie sowohl an Hochschule die Theorie erlernen als auch im Unternehmen praktische Erfahrung sammeln. Doch was für Aufgaben übernimmt man überhaupt als dualer Student in einem Unternehmen? Diese Frage beantwortet uns heute Johannes, seit zwei Jahren dualer Student bei der Hermes Germany GmbH.

Hallo Johannes, erzähle uns was über dich.

Hi, ich bin Johannes, 23 Jahre alt und mache seit zwei Jahren ein duales Studium im Bereich Wirtschaftsinformatik hier bei Hermes.

Wieso hast du dich für Wirtschafsinformatik entschieden? Wie sieht dein Arbeitstag aus und betreust du auch Projekte?

Business Informatics, auf Deutsch Wirtschaftsinformatik, ist ein sehr aktuelles Feld an der Schnittstelle zwischen IT und kaufmännischen, betriebswirtschaftlichen Themen. Um ehrlich zu sein habe ich mich, nach einem abgebrochenen, sehr theoretischen Studium, nicht getraut, „reine“ angewandte Informatik zu studieren und habe deswegen die „Light“-Variante mit betriebswirtschaftlichen Anteilen gewählt.

Vorteile der Wirtschaftsinformatik sind die Vielseitigkeit, Aktualität und berufliche Perspektiven. Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, praktische Resultate zu sehen und nicht ausschließlich an Konzepten und Ideen zu arbeiten. Und auch deshalb bereitet mir Programmieren sehr viel Freude.

Im Unternehmen rotiere ich alle 4-8 Wochen zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen und lerne so viele Bereiche innerhalb der IT kennen anstatt in nur in einem Feld Expertenwissen zu entwickeln. Mein Arbeitsalltag beginnt wie bei fast jedem anderen Bürojob auch mit dem Lesen meiner Mails und dem Prüfen meiner Termine. Oft starte ich dann mit ein wenig leichterer Arbeit, wie zum Beispiel dem Schreiben dieses Artikels :) Danach unterscheidet sich der Berufsalltag von Team zu Team sehr. Die Aufgaben variieren stark, im Projektmanagement-Team beginne ich zum Beispiel Telefonate zu führen und Mails zu schreiben, während ich in einem Entwicklungsteam anfange zu Programmieren. Teilweise habe ich dann auch noch Termine außerhalb meiner eigentlichen Ausbildungsthemen, zum Beispiel im Rahmen eines Azubi-Projekts namens „Hermes Youngsters“, in dem wir unsere Ausbildung bei Hermes an unterschiedlichen Schulen vorstellen. Vor der aktuellen coronabedingten Home-Office-Zeit hätte ich dann in der Pause sicher noch einen Tee mit anderen Azubis getrunken oder eine Runde Tischfußball gespielt.

Spannend war für mich zum Beispiel das Unterstützen bei der IT-technischen Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums in Leipzig, bei der ich eine Woche mit dem verantwortlichen Team vor Ort war und verschiedene Tätigkeiten übernahm, um das Team aktiv zu unterstützten. Auch gefiel mir das Aufsetzen einer Web-Applikation mithilfe einer CI/CD Pipeline.

Cool ist auch, dass wir uns als Auszubildende bei Hermes in verschiedenen Projekten engagieren können, welche eigenverantwortlich von den Auszubildenden betreut werden. So lerne ich, auch eigenständig Dinge umzusetzen. Hier gibt es zum Beispiel das oben bereits erwähnte Hermes Youngsters Projekt sowie das relativ neue Projekt „YEAH! – Youngsters erzählen über ihre Ausbildung bei Hermes„, bei dem monatlich wechselnde Azubis Artikel für den Hermes Blog schreiben.

Wie arbeitet ihr im Team zusammen und welche Arbeitsweisen nutzt ihr? 

Mein Team ist momentan ein Softwareentwicklungsteam und verantwortlich für die Entwicklung der Paket-Scanner-Apps, mit denen die Hermes Paketboten die Pakete zustellen. Coronabedingt ist das ganze Team seit geraumer Zeit im Home-Office und die Kommunikation findet hauptsächlich online statt. Das Team arbeitet nach einem abgewandeltem Kanban-Prinzip und hat feste Regeltermine. Täglich starten wir um 10 Uhr das „Daily“, indem alle Kolleg*innen in 1-2 Minuten wiedergeben, was sie gestern gemacht haben, was heute anliegt, wobei sie Schwierigkeiten hatten oder auch wobei sie Unterstützung gebrauchen könnten. Wöchentlich werden dann noch Themen priorisiert, die in der darauffolgenden Woche angegangen werden sollen. Alle drei Wochen findet eine Retrospektive statt, in der das Team auf die letzten drei Wochen zurückblickt und diskutiert, was verbesserungswürdig in der Zusammenarbeit und Organisation ist.

Hast du einen Tipp für Bewerber?

Sei authentisch und lass deine Persönlichkeit in die Bewerbung mit einfließen. 08/15 Bewerbungen, die mit „Hiermit bewerbe ich mich…“ starten, lassen den Personaler binnen Sekunden einschlafen. Mir hat unter anderem die Seite www.karrierebibel.de sehr geholfen.

Johannes, vielen Dank für den Einblick in dein duales Studium bei Hermes. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg, spannende Aufgaben und eine Menge Spaß!

Du bist neugierig geworden und möchtest mehr über die Arbeitswelt bei Hermes erfahren oder dich direkt bei uns bewerben? Auf unserer Jobbörse: https://www.hermesworld.com/de/karriere/jobboerse/ findest du alle offenen Vakanzen. Wir freuen uns auf dich!

 


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